Einziger nennenswerter Überrest
der antiken Stadt Euromos ist der Zeus-Tempel. Dieser ist jedoch so malerisch gelegen, daß sich ein Umweg
lohnt.
Wenige Kilometer von der Kreisstadt Milas liegt an der Straße in Richtung Bafa See und
Izmir, zwischen Olivenbäumen versteckt, der Zeustempel von Euromos. Ein Zwischenstop lohnt allemal. Die Hälfte
der einst 32 korinthischen Säulen steht noch, somit zählt der Tempel zu den besterhaltenen Sakralbauten
des Landes.
Sie wurden im 2. Jahrhundert n.Chr. offenbar von Privatleuten gestiftet, die ihre Namen als Stifter darauf verewigten,
meist vermögende römische Beamte. Der Tempel stammt aus römischer Zeit und war dem Zeus Lepsynos
geweiht.
Über die Stadt Euromos, zu der das Heiligtum gehörte, weiß man dagegen wenig;
sie soll politisch und wirtschaftlich eng mit Mylasa, dem heutigen Milas, verbunden gewesen sein. In Überlieferungen
werden sie häufig als »kombinierte Städte« erwähnt.
Im nördlichen Bereich sind ein Theater, eine Agora und Gräber zu entdecken
In den 70er Jahren begann man mit Grabungs- und Restaurationsarbeiten in der Umgebung des
Zeus-Temples, sie wurden jedoch später abgebrochen. Hin und wann hört man Gerüchte, daß Archäologen
der Universität Ankara sich angeblich bemühen, sie auszugraben. Seiten Jahren aber hat sich hier nichts
getan
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Sonnenuntergang über Euromos
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Die Bodrum Postkarte
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