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Artemisia und Mausolos
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Im British Museum in London sieht man die Statue des Maussollos, die oben auf dem Mausolelon
stand: Sie zeigt einen etwa 45-jährigen Mann mit zurückgekämmtem Haar und energischem Blick. Energisch
und skrupellos soll er wirklich gewesen sein: Zum Bau des Grabmals erließ er z. B. eine Sondersteuer für
alle Männer, die lange Haare trugen...
Auf der Höhe seiner Macht begann wahrscheinlich schon die Arbeit an seinem Grabmal,
das dann die Nachwelt so beeindruckte, daß dessen Name Mausoleum, bis heute in Gebrauch blieb. In Milas, der Stadt seiner Dynastie, erinnert nur noch das Baltali Kapi, das
Tor mit der Doppelaxt, dem Zeichen der Karier, an seine Epoche: Es markiert südlich vom Archäologischen
Museum die ehemalige Stadtgrenze. Die Doppelaxt war das Zeichen des Karischen Zeus, eines uralten Wettergottes
unbekannten Namens, der von den Griechen nach seinem Symbol Zeus Labrundos genannt wurde (von labrys = Doppelaxt).
Die Karer waren ein altanatolisches Volk, das wohl schon seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. im
südwestlichen Kleinasien ansässig war. Ihr zentrales Heiligtum war das hoch in den Bergen gelegene
Labra(u)nda (ca. 15 km von Milas). Unter Maussollos wurde die uralte Kultstätte
zu einem großen Tempelbezirk ausgebaut. Damals entstanden die Maussollos-Stoa und die Propyläen mit
einem 12 m breiten Treppenbau, dem Endpunkt der Prozessionswege nach Mylasa und Alinda. Letztere war neben Mylasa
die wichtigste Stadt der Karer.

Antiken Quellen zufolge war das Bauwerk etwa 50 m hoch, der durch eine Treppe mit dem unteren Teil verbundene Dachbereich
schloss ringsum mit einem Säulengang von 35 Säulen ab.
Der Zeitzeuge und Architekt Vitruv (ca. 80 - ca. 20 v. Chr.) schildert das Mausoleum so:
"Durch die Mitte der Höhe des Halbrundes...
wurde eine sehr breite Straße geführt,
in deren Mitte das Mausoleum mit so
hervorragenden Kunstwerken geschaffen ist,
daß es unter die sieben Weltwunder gezählt wird."
http://www.billmunnsgallery.com/
Das in der Antike als eines der sieben Weltwunder bekannte "Mausoleum von Halikarnassos"
befindet sich in einer Seitenstraße Bodrum ( Phototour). Das, 350 vChr. vom persischen Satrapen Mausolos an Stelle einer älteren Begräbnissstätte
begonnene, und nach seinem Tod von seiner Frau und Schwester Artemisia fertiggestellte Grabmal, hat die Maße
105x242 m. Es steht auf einer Terrasse. Antike Schriftsteller geben den Architekten mit Pytheos an. Sie behaupten
auch, daß die praechtigen Reliefs, die dieses grandiose Bauwerk verzierten, aus den Werkstätten der
berühmten Steinmetzmeister Leochares, Bryaxis, Skopas und Timotheos stammten.
m mit einem Säulengang von 35 Säulen (9x11) ab. Auf der höcDas Fundament des Grabmals
bestand aus einheimischen behauenen Quadern und war ca 50 m hoch. In der Mitte befand sich eine tiefe Grube. Antiken
Quellen zufolge war das Bauwerk etwa 50 m hoch; der durch eine Treppe mit dem unteren Teil verbundene Dachbereich
schloss ringsuhsten Stelle des 24 stufigen Daches sassen die Statuen von Mausolos und Artemisia in einem vierspannigen
Wagen. Auf der untersten Stufe des Daches befanden sich Löwenstatuen als Wächter. Zwischen den Säulen
und Statuen schliesslich war das berühmte Amazonenfries zu finden. Das aus grünlichem Granit errichtete
Mausoleum war auf der Aussenseite mit Marmor und bläulichem Kalkstein verkleidet.

Lange Zeit trotzte das Grabmal allen menschlichen und natürlichen Einflüssen, doch
schließlich brach es bei einem, ganz Westanatolien erschütternden Erdbeben, (man vermutet im Jahre 1304
n.Chr.) ein.
1523 besetzten osmanische Truppen die Stadt Halikarnassos und auf dem Gelände des Grabmals wurden nun Häuser
für die Eroberer gebaut.
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auf diesem alten Stich sieht man noch die
in die Mauern eigelassenen Friese des Mausoleums
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Bei Grabungen Lord Stratfords 1846 wurde das Mausoleum wiederentdeckt und unter Newton 1857-62
kauften britische Archäologen 12 dieser Häuser auf und legten die darunter befindlichen Überreste
frei. Die, gefundenen Stücke wurden zusammen mit den, von den Johannitern beim Bau der Burg verwandten Friese
(sie waren in dem Kastell als Dekoration der inneren Mauern verwandt worde) von Newton nach England gebracht. Heute
gehören sie zu den wertvollsten Ausstellungsstücken des Britischen Museums in London.

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So soll das Mausoleum nach der Rekonstruktion von dänischen Archäeologen ausgesehen haben, klick hier, damit Du
siehst was nach einem Erdbeben davon übrig geblieben ist

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