Kaum ein Ort in der Nähe Bodrum's, in dem man nicht wenigstens Fundamente eines
Tempels oder Reste eines Amphitheaters findet. Hier eine Zusammenstellung.
Wer bislang all die bekannten Namen von griechischen Künstlern und Wissenschaftlern dem
heutigen Griechenland zuordnete, der muß hier an der türkischen Ägäis schnellstens umlernen.
Herodot, Thales, Praxiteles und wie sie alle hießen, lebten entweder in oder nah bei Bodrum. Selbst Themistokles
verbrachte seine letzten Jahre in Magnesia, nah bei Ephesus.
Bodrum selbst, im Altertum Halikarnassos genannt, ist eine
der bekanntesten antiken Städte in diesem Raum, es wurde bereits im 11. Jhrhdrt. v.Chr. gegründet. Unter
dem karischen Herrscher Mausolos
(377-353 v. Chr.) erlebte Halikarnassos seine Blütezeit, sein prachtvolles Grab war eines der sieben Weltwunder.
Im Mittelalter hatten die Johanniter von Rhodos hier einen Stützpunkt; sie bauten das Kastell, benutzten dafür
aber das Mausoleum
als Steinbruch.
Sehenswert sind außerdem das Myndos
Tor, (ebenfalls aus der Zeit der König Mausolos), jüngst freigelegt von Ericsson und Türkcell,
sowie das Amphi Theater,
von dem man bei Sonnenuntergang den besten Blick auf Bodrum hat.
Die nachfolgenden Stätten auf der Bodrum-Halbinsel bergen ein immenses Maß an antiker Geschichte,
wurden aber bis heute noch nicht ausgegraben. Daher liegen nur spärliche Angaben über diese antiken
Plätze vor.
PEDASA (GÖKÇELER)
Pedasa war eine lelegische Siedlung im Norden von Bodrum, (von Konacik zu erwandern) und besaß im 6. - 5.
Jh. v. Chr. einige Bedeutung, einige Historiker gehen davon aus, daß Pedasa größer und ebenfalls
bedeutender war als Halikarnassos. Die Stadt befand sich im Inneren einer Festung, deren Mauern durch Türme
verstärkt waren. Der als religiöses Zentrum bedeutende Athenatempel, lag außerhalb der Befestigungsmauern.
Die Stadt war von Grabanlagen umgeben. Hier bestattet zu sein galt als Ehre bei den Bewohnern.
TELMESSOS/ TELMISSOS (GÜRECE)
Die hinter dem Dorf Gürece auf einem Hügel gelegene lelegische Siedlung, könnte das antike Telmissos
gewesen sein. Durch seinen Apollo Tempel und seine Weißsagungen berühmt geworden, galt es als wichtiges
religiöses Zentrum. Heute ziehen ein Turm auf dem Hügel und vereinzelte Gräber den Blick auf sich.
TERMERA (ASPAT-ÇIFT KALE)
Antiken Schriftstellern zufolge befand sich Termera gegenüber der Insel Kos. Auf der, als Asarlik Hügel
bekannten Erhebung, befinden sich ausser Siedlungsüberresten auch die Ruinen einer Burg. Die Bevölkerung
wurde unter Mausolos nach Halikarnassos zwangsumgesiedelt.
SYANGELA (ALA ZEYTIN)
Diese lelegische Siedlung ist von einer turmbestandenen Befestigungsmauer umgeben. Dort sind aus soliden Steinen
errichtete, für den Volksgebrauch bestimmte Gebäude, wie das Stadtrathaus, der Marktplatz und der Heroon-Tempel
zu sehen .
MYNDOS (GÜMÜS[CH]LÜK)
Ursprünglich befand sich die lelegische Siedlung Myndos auf dem Bozberg. Nach der Neugründung
durch Mausolos breitete sich das neue Myndos großflächig in Küstennähe aus. Die befestigte
Stadt besaß einen gutgeschützten Hafen. Die Ruine einer byzantinischen Kirche und die wellenumspülten
Reste eines Turmes sind noch sichtbar. 44 v.Chr. wurde Myndos von den Cäsarmördern Brutus und Cassius
als Stabsquartier benutzt.
THIANGELA
Thiangela ist eine, von Befestigungsmauern umgebene lelegische Stadt. Unter Mausolos wurde die Bevölkerung
der umliegenden Siedlungen hier zwangsangesiedelt, die Stadt erhielt einen neuen rechteckigen, geordneten Stadtplan
und wurde ausgebaut.
MADNASA
Madnasa ist eine zwischen Türkbükü und Gölköy gelegene befestigte lelegische Siedlung.
URANIUM (BURGAZKALE)
Hier sind Befestigungsmauern und zwei Türme vorhanden.
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Zeustempel Labranda
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Iassos
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Die Bodrum Postkarte
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Dominierend in Bodrum - die Burg

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eine der vielen Versionen, wie es wohl aus gesehen haben mag - das
Mausoleum von Halikarnassos ... mehr hier
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