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New York/Berlin - Der amerikanischen Tourismusindustrie stehen die größten Verluste ihrer Geschichte
bevor. Die Terroranschläge am 11. September haben die Reiselust im In- und Ausland gebrochen, die Nachfrage
nach Flugtickets und Hotelzimmern ist rapide gesunken. Die Vereinigung der Reiseveranstalter (TIA) will daher in
den kommenden zwei Wochen eine sieben Millionen Dollar teure Werbekampagne in den 20 größten Zeitungen
des Landes starten. Außerdem wird an die Einführung weit reichender Rabatte gedacht.
Auch deutsche Touristen machen zurzeit um ihr Wunschreiseland einen großen Bogen. Angst und Verunsicherung
sind stärker als Reiselust und Fernweh. Mehr als zwei Wochen nach dem Terrorschock scheint sich in der Branche
allerdings eine Trendwende abzuzeichnen. Es wird nicht mehr blind storniert, sondern vielfach umgebucht. Die Deutschen
verreisen wieder. Allerdings: Die Ziele haben sich geändert.
Die großen Gewinner durch die USA-Verluste sind die europäischen Mittelmeerländer. Bodrum statt
Miami, nicht Kaliforniens Küste, sondern die Ägäis, Algarve und andere Mittelmeerküsten. In
Bodrum verlängerte sich die Saison bereits sichtbar.
Die Reisebüros, die in schwierigen Zeiten gelernt haben, mit schnellen Wenden zu leben, reagieren spontan
und ändern die Werbung, um den Kunden Bilder davon zu vermitteln, wo im Herbst 2001 und Frühjahr 2002
unbeschwertes Ferienglück zu finden ist.
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Bodrum ist der ideale Starthafen für die berühmte
Blaue Reise
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Bodrum Häuser aus der Sicht des Malers
Mehmet Sönmez
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Die Bodrum Postkarte |
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Der Boncuk -
schützt vor dem bösen Blick |
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