Praktische Hinweise für Bodrum
und Türkeibesucher über Impfungen und vieles mehr.
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Wichtig: Im internationalen Reiseverkehr werden von der Türkei keine Impfungen gefordert und sind dementsprechend
auch nicht bei der Einreise vorzuzeigen
Empfehlungen: Bei Kindern sollte allerdings ein altersentsprechender Impfschutz gemäß Impfkalender
vorliegen, bevor zusätzlich empfohlene Impfungen durchgeführt werden. Grundsätzlich sollte auch
bei Erwachsenen der Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio überprüft und ggfs. aufgefrischt werden.
spätestens 6 Wochen vor Abreise mit dem Arzt den persönlichen Impfplan besprechen!
Hier lediglich allgem Informationen zu folgenden Impfungen
Hepatitis A
Auch wenige Tage vor Abreise kann mit aktiven Impfstoffen als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden.
nach 6-12 Monaten sollte die Impfung wiederholt werden, um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen.
Bei Individualreisen unter schlechten hygienischen Bedingungen zusätzlich: Typhus
Spätestens 10 Tage vor Abreise sollte mit Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) begonnen
werden.
Malaria
Die bekannten Touristenorte an der Mittelmeerküste sind malaria-frei. Ein geringes Malariarisiko besteht von
März bis Nov. in den tiefergelegenen von Touristen selten besuchten Regionen im Süd-Osten des Landes
(Grenzgebiet zu Syrien).
Malaria - Prophylaxe
Allgemeine Schutzmaßnahmen : Der Schutz vor Moskitostichen ist die wichtigste Vorbeugemaßnahme gegen
Malaria !!
- In den Abend- und Nachtstunden im Freien möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen tragen.
- Unbedeckte Hautstellen mit einem mückenabwehrenden Mittel einreiben.
- In klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.
- Wenn Moskitos in den Schlafraum gelangen können, unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden.
Es ist darauf zu achten, daß es allseits unter die Matratze geschlagen wird. - Abends im Schlafraum ein Insektenvertilgungsmittel
sprühen. Bei strikter Einhaltung der Maßnahmen zur Vermeidung von Mückenstichen kann auf eine medikamentöse
Prophylaxe verzichtet werden
Zum Verhalten unter der starken Sonne
In den Sommermonaten sich nicht zu lange der Sonne aussetzen, Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen sowie ein Sonnenschutzpräparat
mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (je nach Hauttyp Faktor 8 und höher) anwenden.
Beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser besteht im Prinzip kein Infektionsrisiko.
Jeglichen Kontakt zu streunenden Hunden, Katzen oder zutraulich wirkenden Wildtieren vermeiden.
Insbesondere bei ungeschützten Sexualkontakten besteht grundsätzlich die Gefahr, sich schwerwiegende
Infektionen, einschließlich der HIV-Infektion, zuzuziehen.
Getränke: Niemals Leitungswasser trinken. Vorsicht ist auch bei offenen Gefäßen oder fliegenden
Händlern, die Limonaden verkaufen, geboten. Holen sie sich lieber eine Flasche, die es an jeder Straßenecke
zu kaufen gibt. Vorsicht ist auch bei Eiswürfeln geboten! Außerdem verursacht zu kaltes trinken Durchfall!
Die allgemeinen Hinweise zu Nahrungsmitteln und Trinkwasser sind zu beachten:
Gut durchgegarte und heiß servierte Speisen, heißer Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke,
Bier und Wein sind in der Regel hygienisch unbedenklich.
Unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstarten,
die nicht geschält werden können, sind gesundheitsgefährdend.
Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!!
Kleidung / FKK: In den Feriendörfern, die meist von ausländischen Touristen besucht werden, sonnt
man sich schon mal "oben ohne". Mit dem Glauben der türkischen Bevölkerung verträgt sich
das jedoch nicht, deshalb wird es in nächster Zukunft auch nur an exklusiven Privatstränden und in versteckten
Buchten möglich sein. (Rücksicht nehmen!)
Apotheken: In jedem Ort findet man gut ausgestattete Apotheken (Eczane). Sie führen Hauptsächlich
Medikamente der westlichen Pharmafirmen (z.B. Bayer). Medikamente bekommt man ohne Rezept und sie sind mehr als
die Hälfte billiger. Es lohnt sich, hier zu kaufen.
Ärztliche Hilfe
Bei türkischen Ärzten befindet man sich in der Regel in guten Händen. Viele haben im europäischen
Ausland studiert, und sprechen eine Fremdsprache. Krankenhäuser sind entweder staatlich oder privat organisiert.
Man muß oftmals die Behandlungskosten vorstrecken und sich eine Bestätigung ausschreiben lassen, damit
man in Deutschland sein Geld erstattet bekommt.
Gesundheit: Empfohlen wird der Abschluss einer privaten Auslands-Krankenversicherung, die rund 15 Mark pro
Jahr kostet. Sonst vorab bei der Krankenkasse über den Auslandskrankenschein informieren.
Informationen:
Informationsabteilung des Türkischen Generalkonsulats, Tauentzienstr. 7, Berlin, Tel. (030)
2143752, Fax 2143952; Taunusstr. 52-60, 60329 Frankfurt, Tel. (069) 233081, Fax232751; Karlsplatz 3, 80335 München,
Tel. (089) 594902, Fax 55041 38. Vor Ort gibt es in allen Touristenorten Fremdenverkehrsämter (8.00-1 2.00
und 13.30-1 7.00 Uhr).
siehe auch alle Krankenhäuser in Bodrum
In Antalya:
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HABEN SIE DAS GEWUSST?
Das Land des ehemaligen Kleinasiens oder Anatoliens ist die heutige Türkei.
Obwohl die Türkei vorwiegend ein islamisches Land ist, ist sie eine säkulare, demokratische Republik
und das türkische Volk genießt Religions- und Glaubensfreiheit.
Die Türkei ist eine Heimat vieler großer Zivilisationen des Welterbes, wie die Hatti, die Hethiter,
die Phrygier, die Urarter, die Lydier, die Ionier, die Karier, die Lykier, die Perser, das hellenische Volk, die
Römer, die Seljuken, die Osmanen und schließlich das Volk der modernen Republik.
Die früheste Landschaftsmalerei in der Geschichte existiert auf einer Mauer von einem Haus von Çatalhöyük,
das auf 6200 v. Chr. datiert ist. Es zeigt die Eruption eines Vulkans, wahrscheinlich die von Hasandag.
Der erste in der Welt aufgezeichnete Vertrag war das Abkommen von Kadesh zwischen den Hethitern und dem Ägyptischen
Reich, dem Reich von Hattusilis III und Ramess II, im Jahre 1284 v. Chr.
Viele Städtenamen in verschiedenen Teilen der Welt so sie in Philadelphia, Paris, Antioch, Troja oder der
kontinentale Name "Europa" stammen aus Anatolien.
Das älteste bekannte Schiffswrack auf der Erde wurde von einem Team ausgegraben, das von Don Frey in Ulu Burun
in der Nähe von Kas geleitet wurde.
Im Jahre 640 v. Chr. wurden erstmals Münzen aus Elektrum von den Lydiern und den Sardis (Sart) benutzt.
König Midas war ein Anatolier.
Alexander der Große schnitt den gordischen Knoten in der Nähe von Ankara durch. Der doppelte Knoten
in türkischen Teppichen wird "Gördes Dügümü" genannt, was der türkische
Ausdruck für gordischer Knoten ist.
Zwei der sieben Weltwunder standen in Anatolien: der Tempel der Artemis in Ephesus und das Mausoleum in Halicarnassus.
Die anderen sind die Pyramiden von Ägypten, die Hängenden Gärten von Babylon, die Statue des Zeus
in Olympia, der Koloss von Rhodos und der Leuchtturm von Alexandria.
Die Worte von Julius Cäsar "Veni, vidi, vici" (Ich kam, sah und siegte) wurden in Amasya, im Osten
Ankaras, ausgesprochen, als er im Jahre 47 v. Chr. nach Anatolien ging.
Anatolien war der erste große Stützpunkt des Christentums. Der Garten Eden im Buch der Genesis sollte
durch einen Fluß bewässert werden, der sich in vier Ströme teilt, wenn er den Garten verlässt;
zwei dieser Ströme, der Tigris (Dicle) und der Euphrat (Firat) entspringen in den Bergen der Osttürkei.
Der Berg Ararat (Agri Dagi) liegt in Anatolien. Die Legende sagt, daß der Ararat der Platz war, wo Noas Arche
anlegte. Ararat ist die hebräische Form für Urartu, der assyrische Name für ein Königreich,
das in dieser Region vom 11. bis zum 7. Jhrdt. v. Chr. existierte.
Christen der Frühzeit, die vor der römischen Verfolgung flohen, suchten in Kapadokkien Zuflucht.
Der Heilige Paul wurde in Tarsus (Südtürkei) geboren. Er unternahm die meisten seiner Missionsreisen
zu den frühen Christen in Anatolien und schrieb die meisten seiner biblischen Briefe an sie.
Die sieben Kirchen Asiens, die in der Enthüllung des Johannes erwähnt werden, liegen in Anatolien; Ephesus
(Efes), Smyrna (Izmir), Laodicea ad Lycum (Denizli, Goncali), Sardis (Sart), Pergamum (Bergama), Philadelphia (Alasehir)
und Thyatira (Akhisar).
Sankt Nikolaus, der heute als Santa Claus bekannt ist, wurde in Demre geboren und lebte dort als Bischof. Die Legende
sagt, daß er heimlich die Töchter von armen Bürgern mit Mitgiften beschenkte. Hier hat die Sitte
ihren Ursprung am Abend des Festes des Heiligen Nikolaus Geschenke zu verteilen, eine Tradition, die später
auf den Weihnachtstag übertragen wurde.
Erstmals in der Geschichte haben die Seljuken eine staatliche Versicherung für die Verluste der Handelsleute
in der Geschichte geschaffen.
Sultan Beyazit II. sandte die osmanische Marine aus, um das jüdische Volk, das aus Spanien vertrieben war,
in die Türkei zu bringen.
Tulpen wurden von Holland nach Anatolien von Ogier Ghiselin de Busbecq eingeführt. Er war Botschafter von
Karl V. im Reich Süleyman des Großen im Jahre 1554.
Der erste Mensch, der jemals fliegen konnte, war ein Türke. Im 17. Jhrdt. schafte Gazanfer Celebi unter Benutzung
von zwei Flügeln vom Galata-Turm über den Bosporus, nach Üsküdar zu fliegen.
Istanbul birgt das historische Gebäude des Zugbahnhofs von Sirkeci. Es diente als letzter Halt des Simplon-Orient-Express
"König der Züge und der Zug der Könige" zwischen Paris und Istanbul von 1883 bis 1977.
Indoeuropäische Sprachen kommen aus den Ebenen Anatoliens, nicht aus den russischen Ebenen. Viele Worte in
englischer Sprache, wie angora, bulgur, byzantine, caique, divan, kiosk, mausoleum, meander, parchment, sherbet,
turban, turquoise and yoghurt kommen aus Anatolien.
Die Zahl der Blumenarten in der Türkei beläuft sich auf ca. 9.000, von denen 3.000 einheimische sind.
In Europa gibt es beispielsweise 11.500 Blumenarten.
Die Türkei ist eines von nur 8 Ländern in der Welt, das beständig einen Überschuß an
Nahrung und Rindern zum Export produziert.
Viele wertvolle Funde aus Anatolien können auch in Museen in der ganzen Welt betrachtet werden. Das Pergamon-Museum
in Berlin besitzt den Zeus-Altar, das Tor zum Heiligtum von Athena von Pergamon, Statuen von Priene und das größte
Tor von Miletus. Das britische Museum wurde die Heimat des Tempels der Artemis von Ephesus, des Mausoleums von
Halicarnassus und das Harpyie-Grab von Xanthos.
alle Angaben ohne Gewähr
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Beliebtes Souvenir: der Boncuk, schützt vor dem bösen
Blick
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Das Kastell beherbergt eines der interessantesten
Museen der Türkei. Ein Schiff aus der Bronzezeit und die Funde aus dem Grab einer karischen Prinzessin, deren
Gesicht von englischen Gerichtsmedizinern rekonstruiert wurde.
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Die Bodrum Postkarte
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So soll das Mausoleum nach der Rekonstruktion von dänischen
Archäeologen ausgesehen haben, klick hier,
damit Du siehst was nach einem Erdbeben davon übrig geblieben ist
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DuMont Extra: Bodrum &
Marmaris DM 12,90
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