Die Türken selbst fahren zwar
erfrischend unkonventionell, aber im Prinzip doch sehr defensiv,
verhalten auch Sie sich daher äußerst defensiv in der Türkei
Einreise:
Deutsche und Schweizer benötigen für einen Aufenthalt bis zu drei Monaten einen gültigen
Reisepaß oder Personalausweis (Identitätskarte). Die Einreise in die Türkei ist mit einem deutschen
“Reiseausweis als Passersatz” nicht möglich. Österreicher benötigen einen Paß und müssen
ein Visum erwerben: am günstigsten direkt am Grenzschalter. Bei längeren Aufenthalten müssen alle
Touristen bei der Ortspolizei eine Aufenthaltserlaubnis beantragen.
Kraftfahrzeuge müssen das Nationalitätskennzeichen tragen, das Fahrzeug wird in den Reisepaß eingetragen
(Achtung: bei Diebstahl oder Totalverlust Eintragung sofort löschen lassen). Benötigt werden:
der Kfz-Schein, die internationale »Grüne Versicherungskarte«, die auch für den asiatischen
Teil der Türkei gültig sein muß, sowie der nationale Führerschein (am besten die neue EU-Version).
Nur bei Einreise mit einem Mietwagen braucht man den internationalen Führerschein. Da türkische Haftpflichtversicherungen
nicht immer ausreichend entschädigen, ist der Abschluß einer Vollkaskoversicherung für Kurzzeit
ratsam.
Gegenstände des persönlichen Bedarfs dürfen zollfrei eingeführt werden, dazu Geschenke im Wert
von 250 Euro. Sonderbestimmungen gelten für Wertgegenstände, aber auch Mobiltelefone oder Antiquitäten.
Streng verboten ist die Einfuhr von Waffen (auch stehende Messer) und Drogen. Für Tiere benötigt man
ein Veterinärsamtszeugnis und eine Tollwutimpfbescheinigung (bei der Botschaft beglaubigt).
Bei der Ausfuhr von Wertgegenständen muß nachgewiesen werden können, daß man sie eingeführt
hat (Eintragung im Reisepaß) oder daß sie mit offiziell umgetauschtem Geld erstanden wurden (Wechselquittungen
aufbewahren). Insbesondere Teppiche dürfen nur bei Vorlage einer Quittung mit Angabe des Alters ausgeführt
werden, Antiquitäten (älter als 1918) überhaupt nicht. Dazu zählen auch Mineralien, sowie Fundstücke
von Ausgrabungsstätten. Beim Kauf von Gegenständen über ca. 75 Euro können Sie bei der Ausreise
Rückerstattung der Mehrwertsteuer beantragen. Die Ware muß jedoch in berechtigen Geschäften gekauft
werden - im Souvenirhandel wird die Steuer aber oft (völlig legal) »erlassen«. Nähere Infos
beim Fremdenverkehrsamt. Beachten Sie bitte auch die Einfuhrbestimmungen des einheimischen Zolls (pro Person über
17 Jahre 200 Zigaretten, 1 l Spirituosen über 22 % Vol. etc.).
Anreise:
Mit dem Flugzeug
Die Reiseveranstalter bieten ganzjährig zu vielen türkischen Flughäfen Pauschalarrangements an (Izmir,
Bodrum, Dalaman), zur Südküste (Antalya) und nach Istanbul. Dabei lohnt ein Preisvergleich: Viele türkische
Veranstalter offerieren oft günstige Angebote, die SunExpress, eine türkische Condor-Tochter, auch mit
Lufthansa-Sicherheitsstandards. Nur in der Sommersaison gibt es Direktverbindungen nach Adana. Im Linienverkehr
fliegt die THY (Türk Hava Yollar) von den mitteleuropäischen Flughäfen täglich bis mehrmals
wöchentlich Istanbul, Ankara, Izmir und Antalya an; von dort Anschlußflüge zu allen Provinzflughäfen.
Lufthansa, Swissair und Austria Airlines haben mehrmals wöchentlich Verbindungen nach Istanbul, Ankara und
Izmir im Programm. In allen Flughäfen mit internationalem Verkehr findet man Tourist Information, Wechselstuben,
Büros von Leihwagenagenturen und (im Abfluggebäude) die Büros der Fluggesellschaften.
Der Flughafen Milas-Bodrum liegt etwa 35 km östlich von Bodrum und ist über
eine ausgebaute Schnellstraße bequem erreichbar. gesonderte Webseite hier
Der Flughafen von Istanbul, Atatürk International Airport, liegt ca. 20 km nordwestlich der Stadt Yeilköy.
Alle 15 bis 30 Min. fährt ein THY-Bus vom Departure-Gebäude über die Busstation Topkap vor den Landmauern
zur THY-Hauptstelle in ihane auf der anderen Seite des Goldenen Horns. Von dort ist es nicht weit zum Taksim-Platz,
dem Zentrum der Neustadt. Von der Topkap-Station kommt man per City-Bus nach Aksaray (dem Hotelviertel) und nach
Eminönü (Stadtmitte).
Der Flughafen von Ankara, Eenboa Airport, befindet sich etwa 30 km nordöstlich der Hauptstadt. Zubringerbusse
(Hava) vom und ins Zentrum (von/bis Bahnhof).
Der Flughafen von Izmir, Adnan Menderes Airport liegt etwa 25 km südlich vom Zentrum. Dorthin kann
man sehr preiswert mit der Eisenbahn fahren (Alsancak-Bahnhof), ebenso nach Selçuk im Süden.
Der Flughafen Antalya liegt etwa 10 km östlich der Stadt. Individualtouristen müssen mit dem Taxi
ins Zentrum zur Fernbusstation fahren (kein Busverkehr).
Der Flughafen Dalaman ist etwa 70 km von Fethiye, ca. 110 km von Marmaris entfernt. Auch hier sind Busverbindungen
(ab Dalaman) nur mit dem Taxi erreichbar.
Mit dem Auto
Von Frankfurt nach Istanbul sind es etwa 2.400 km, nach Antalya rund 3.400 km. Bei sehr guten Busverbindungen und
einem guten Angebot an Leihwagen spricht an sich nichts für die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug. Wer die
viertägige Tortur trotzdem nicht scheut, hat zwei Routen zunächst nach Istanbul zur Auswahl.
Die »jugoslawische« Route über Zagreb - Belgrad - Ni - Sofia - Edirne ist seit dem Balkankrieg
wenig empfehlenswert, da man mehrere Visa braucht und mit langen Wartezeiten an den Grenzen rechnen muß.
Die Route über Budapest und Bukarest ist hingegen noch etwas länger. Aktuelle Informationen zu den jeweiligen
Transitbestimmungen geben die Automobilclubs.
Ab Villach (Österreich) geht jedoch ein Autoreisezug nach Edirne; Veranstalter ist Optima Tours, München,
Tel. 089/548 80 11). Bei der Einreise wird der Reisepaß benötigt, in den das Fahrzeug eingetragen wird.
Mit dem Schiff
Erholsamer als die Balkanfahrt ist die Pkw-Anreise per Schiff über Italien. Verbindungen verschiedener Fährlinien
bestehen ab Venedig oder Brindisi nach Istanbul, Izmir oder Çeme, jedoch nur in den Saisonmonaten Mai-Okt.
Auskünfte über die Reisebüros oder die Generalagentur RECA, Neckarstr. 37, 71065 Sindelfingen, Tel.
07031/86 60 10-19 Fax 87 65 68.
Unterwegs
Mit dem Leihwagen
An den Küsten werden in allen Städten und auch in kleineren touristischen Orten Leihwagen vermietet.
Die internationalen Agenturen Europcar, Avis, Hertz sind in der Regel teurer als die lokalen, bieten jedoch besseren
Notfallservice. Günstigere Konditionen und guten Service haben die mit Filialen in der gesamten Türkei
vertretenen Anbieter Let's oder Kavas. Ab zwei Tagen entfällt eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern,
dann liegen die Tagespreise um 50 Euro für einen Kleinwagen und um 70 Euro für einen Jeep. Bei längerer
Mietdauer werden Rabatte eingeräumt. In der Nebensaison kann man den Preis häufig herunterhandeln, in
der Hauptsaison ist die Nachfrage hingegen so groß, daß man frühzeitig buchen sollte. Vorlegen
muß man Führerschein und Reisepaß; das Mindestalter beträgt 21 Jahre. Gezahlt wird zumeist
vorab, dazu wird noch eine Kaution (deposit) verlangt. Eine Kreditkarte erleichtert die Abwicklung erheblich. Versichern
Sie sich, daß Kaskoversicherung und Steuer im Preis eingeschlossen sind. Vermieten Pensionsbesitzer ein Auto,
sollte ebenfalls ein schriftlicher Vertrag ausgefüllt werden. Überprüfen Sie vor Fahrtantritt das
Reserverad und den Wagenheber!
Verkehrsregeln: Innerorts darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, auf den Staatsstraßen nicht schneller
als 90 km/h. Radarkontrollen gibt es nur selten, zumeist an den Ausfallstraßen der großen Städte.
Es besteht Gurtpflicht sowie Helmpflicht, das Alkohollimit liegt neuerdings für Privatfahrer bei 0,5 Promille.
Wenn aber unter Alkoholeinfluss etwas passiert, kann es erhebliche versicherungstechnische Probleme geben. Die
Verkehrsschilder entsprechen im wesentlichen der europäischen Norm.
Mit dem Bus
Das landesweit wichtigste öffentliche Verkehrsmittel ist der Bus. Die Fernbuslinien verbinden alle größeren
Städte in sehr häufigem Takt. Die Preise für die auf den Hauptstrecken durchweg komfortablen und
gut gewarteten Busse sind vergleichsweise recht günstig. Nach jeweils 2 bis 3 Stunden werden längere
Pausen eingelegt, nur Langstreckenfahrten in der Nacht werden ohne größere Pausen zurückgelegt.
Ein Fahrtbegleiter verstaut das Gepäck, bietet regelmäßig Eau de Cologne zur Erfrischung an oder
verteilt kleine Wasserflaschen.
Der Fernbusverkehr wird von mehreren privaten oder halbstaatlichen Gesellschaften organisiert, die die Hauptlinien
zu unterschiedlichen Zeiten abfahren. Wer längere Fahrten plant, sollte mit der Gesellschaft Varan fahren,
die in puncto Komfort und Sicherheit den besten Ruf hat. Die Fahrkarten werden in den Büros der Unternehmen
auf den Busstationen verkauft und gelten normalerweise auch als Platzkarten. Tipp: Da die Busse sehr selten ausverkauft
sind, sollte man, um längere Wartezeiten zu vermeiden, einen Bus zum gewünschten Ziel suchen, der schon
teilweise besetzt ist. Das ist zumeist der, der als nächster startet; man kann ohne Probleme zusteigen und
während der Fahrt zahlen. In den Hauptreisezeiten, vor allem während der religiösen Feiertage, empfiehlt
es sich jedoch dringend, im voraus zu buchen.
Die Fernbusstationen (otogar) der größeren Städte liegen meist etwas außerhalb und sind per
Taxi- oder Dolmu-Verkehr mit den Stadtzentren (ehir Merkezi) verbunden. Auf den Busstationen wird häufig versucht,
dem Ankömmling eine Pension zu vermitteln (die Provision kann jeder gebrauchen). Meist sind diese Häuser
nicht sehr ansprechend, doch billig. Wenn man den Fahrer frühzeitig bittet, stoppen Kurzstreckenbusse auch
bei den Sehenswürdigkeiten; in der Regel kann man die Busse auch auf freier Strecke per Handzeichen anhalten.
Mit dem Dolmus (Minibus)
Der Busverkehr auf den Nebenstrecken zu den abgelegenen Orten wird von Kleinbussen, den Dolmus (sprich dolmusch),
übernommen. Der Begriff bedeutet auf Türkisch »gefüllt«, und tatsächlich startet
der Fahrer erst dann, wenn die meisten Sitzplätze besetzt sind. Die Fahrzeuge werden meist privat betrieben,
doch sind die Preise staatlich festgelegt und wesentlich billiger als die der Taxis. Dolmus halten überall
auf Zuruf oder Handzeichen an. Die Fahrtziele werden auf einem Schild an der Windschutzscheibe angezeigt. Die Kleinbusse
findet man in kleinen Orten auf dem Hauptplatz oder bei der Bushaltestelle; in größeren Orten meist
auf einer innenstadtnahen Minibus-Station (Garaj).
Mit dem Taxi
Die zumeist gelben Taxis sind im Vergleich mit Dolmu teurer, verglichen mit europäischen Verhältnissen
jedoch immer noch recht billig. Offiziell muß jedes Taxi nach Taxameter abrechnen, doch wundersamerweise
sind die Geräte bei Ausländern häufig gerade »kaputt«. Nur im Notfall oder bei ganztägiger
Buchung einer Ausflugsfahrt sollten Sie sich auf ein Aushandeln des Preises einlassen. Bestehen Sie auf Taxameterabrechnung
und nehmen Sie andernfalls ein anderes Taxi. Üblicherweise wird die Taxametersumme aufgerundet.
Mit der Bahn
Das Streckennetz der Staatsbahn TCDD umfaßt nur ca. 8.500 km; so spielt der Eisenbahnverkehr keine große
Rolle. Zugverbindungen sind zwar sehr günstig, doch außer auf den »Schnellstrecken« zwischen
Istanbul und Ankara dem Busverkehr an Komfort und Schnelligkeit stets unterlegen. Nur die schnelleren Express-Züge
haben auch Liege- oder Schlaf- und Speisewagen. An der West- und Südküste, zwischen Izmir und Mersin,
gibt es keine Bahnlinien.
Mit dem Flugzeug
Das bequemste und schnellste Verkehrsmittel in der Türkei ist sicherlich das Flugzeug. Das Land ist flächendeckend
mit Flughäfen bei den größten Städten ausgestattet, doch bietet die türkische Fluggesellschaft
THY so gut wie keine Querverbindungen. Um von Antalya z. B. nach Adana zu fliegen, muß man also via Ankara
reisen. In der Hochsaison werden jedoch mitunter Sonderverbindungen eingerichtet. Erkundigen Sie sich in den Reisebüros
oder bei den SunExpress-Büros (für Verbindungen zwischen Antalya, Dalaman oder Bodrum).
Mit dem Schiff
Wichtige Fährverbindungen:
Ido (Istanbul Deniz Otobüsleri) bietet zahlreiche Verbindungen auf dem Bosporus und im Marmara-Meer. Info:
IDO, Kennedy Cad., Yenikapi Iskelesi, Eminönü, Tel.0212/517 96 96, Fax 517 38 00, 24-Std-Info: 516 12
12, (www.ido.com.tr).
Turkish Maritime Lines (Türkiye Denizcilik Iletmeleri) haben reguläre Fährverbindungen u. a. nach
Bandrma, Samsun oder Izmir. Info: TDI, Rihtim Cad. 4, Karaköy, Tel. 0212/249 92 22, Fax 249 53 91 (www.tdi.com.tr).
Eskihisar - Topçular (Autofähre über den Golf von Izmit): Abfahrt ca. alle 30 Min.; Dauer etwa
45 Min. In den Stoßzeiten sind längere Wartezeiten möglich;
Dardanellen-Fähre: Zu jeder vollen Stunde zwischen 6 und 24 Uhr pendeln Autofähren zwischen Çanakkale
und Eceabat bzw. Lapseki und Gelibolu.
Bodrum-Datça (Golf von Gökova): Mo, Mi, Fr 15 Uhr ab Bodrum Hafen, retour jeweils 17 Uhr, beschränkt
auch Autotransport. Info und Reservierung: Bodrum Ferry Boat Association, Tel. 0252/316 08 82, Fax 313 02 05, in
Datça Tel. 0252/712 21 43. Ankunft in Körmen Iskelesi, ca. 5 km nördlich von Datça; Buszubringer
in den Ort.
Bodrum/Torba-Didyma/Altnkum (Golf von Güllük): Di, Do, Fr, Sa 17 Uhr ab Torba-Hafen, 6 km nördlich
von Bodrum; retour jeweils um 9 Uhr am nächsten Morgen. Ebenfalls mit beschränktem Autotransport.
Ankunft am Flughafen:
Für einen Aufenthalt bis zu drei Monaten ist kein Visum erforderlich. Deutsche Staatsbürger benötigen
einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Diplomatische Vertretungen ausführlich hier
Deutsche Botschaft in Ankara, Tel. (312) 4265465, Fax 42669 59. Konsulat in Antalya, Tel. (242) 3229466, Fax 321
6914. auch Bodrum Flughafen
Yacht Formalitäten:
Yachten mit einem Transitlog können zur Überwinterung oder Überholung bis zu 2 Jahren in türkischen
Gewässern bleiben.
Einige Häfen verfügen mit einer Genehmigung des Ministeriums für Tourismus über eine Liegeplatzdauer
bis zu 5 Jahren. Die erforderlichen Formalitäten müssen in den Zielhäfen abgewickelt werden.
Zollhäfen:
Nach Einlaufen in türkische Höheitsgewässer muß sofort einer der folgenden Häfen zwecks
Kontrolle der Borddokumente angelaufen werden; Iskenderun, Botas(Adana), Mersin, Tasucu, Anamur, Alanya, Antalya,
Kemer, Finike, Kas, Fethiye, Marmaris, Datça, Bodrum, Güllük, Didim, Kusadasi, Çesme, Izmir,
Dikili, Ayvalik, Akçay, Çanakkale, Bandirma, Tekirdag, Körfez, Istanbul, Zonguldak, Sinop, Samsun,
Ordu, Giresun, Trabzon, Rize, Hopa.
Hafenformalitäten:
Alle Informationen über Yacht, Eigentümer, Mannschaft, Route, Reisepaß, Zollerklärung und
Gesundheitszustand müssen im Logbuch eingetragen sein, das der Schiffseigner führt und den Hafenbehörden
vorlegt, weitere Formalitäten sind dann bis zur Ausreise nicht mehr nötig. Weitere Auskunft über
Segeln in türkischen Gewässern finden Sie unter "Urlaubsaktivitäten"
Zollfreier Treibstoff:
Für Yachten unter fremder Flagge kann unter bestimmten Bedingungen in vom türkischen Tourismusministerium
lizensierten Schiffs- und Yachthäfen gefaßt werden. Detaillierte Auskunft erteilen die Hafenbehörden.
Für Flugzeugeigner:
Bei dem Flug in die Türkei müssen die internationalen Flugregeln beachtet werden. Bleibt ein Privatflugzeug
nicht länger als drei Monate in der Türkei, gelten die allgemeinen Touristenbestimmungen. Bei längeren
Aufhenthalt ist die Zoll-Generaldirektion Ankara (Gümrük Genel Müdürlügü, Tel.(312)
310 33 00, Fax (312) 311 75 97) zu verständigen.
Landen können Privatflugzeuge in Adana, Ankara, Bodrum, Istanbul, Izmir, Antalya, Trabzon und Dalaman. In
der Türkei können Flugzeuge und Hubschrauber gemietet werden.
Spezialbenzin kann auch in Bodrum getankt werden
Auskunft über die Formalitäten für eine Landeerlaubnis erhalten Sie vom Amt für Zivilluftfahrt
im Verkehrsministerium:
Ulastirma Bakanligi
Sivil Havacilik Genel Müdürlügü
Bosna Hersek Cad. 5
06338 Emek-Ankara
Tel: +90 (312) 212 67 30
Fax: (312) 212 46 84
Tlx: 44659 GA TR
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Autofahren (siehe auch Verkehrsregeln)
In den letzten Jahren sind alle wichtigen Straßen der westlichen Landesteile zu akzeptablem Standard ausgebaut
worden. Im Hinterland und in den Bergregionen muss man aber weiterhin mit sehr schmalen, kurvigen und an Steilhängen
mit völlig ungesicherten Strecken rechnen.
Bei den Nebenstrecken zu abgelegenen Dörfern, auch zu vielen Ruinenstätten, handelt es sich oft sogar
um Schotterstraßen oder nur grob stabilisierte Pisten.
Die Türken selbst fahren zwar erfrischend unkonventionell, aber im Prinzip sehr defensiv. (Unrühmliche
Ausnahme sind hier Taxi, Bus- und LKW-Fahrer. VORSICHT!) Zur Rush-Hour ist in den Städten mit chaotischen
Verhältnissen zu rechnen. Fahrbahnmarkierungen werden z.B. völlig ignoriert.
Diplomatische Vertretungen:
Deutsche Botschaft in Ankara, Tel. (312) 426 5465,
Fax 426 6959.
Konsulat in Antalya, Tel. (242) 3229466, Fax 321 6914.
Fahrzeugpapiere:
Zusätzlich zu Fahrzeug- und internationalem Führerschein benötigt man die grüne Versicherungskarte,
auf der die Türkei und alle Länder der Durchreise aufgeführt sein müssen.
Werkstätten:
Für die in der Türkei am meisten gefahrenen Automarken, Renault, Ford und Fiat, gibt es fast in jedem
Ort eine Werkstatt. Der Service ist zuvorkommend und auch die vielen Reifen-Reparaturstellen an den Straßen,
"Lastik", sind äußerst preiswert und gut
Leihwagen:
Fast alle großen Autoverleihfirmen besitzen in der Türkei eine Niederlassung, sind jedoch im Schnitt
oft teurer als in Europa
wir empfehlen die Fa. Göbelsmann in Turgutreis
Verkehrsmittel:
Mietwagen-Leihwagen: In jeder Größeren oder Kleineren Ortschaft gibt es Autovermietungen. Darunter sind
auch viele bekannte, wie z.B Eurocar, Herz oder Avis.
Vorsicht:
Innerort 50 km/h, außerorts 90 km/h
Es ist in der Türkei Pflicht, 2!! Warndreiecke mitzuführen!
Anschnallpflicht
Ersatzglühlampen vorgeschrieben
Die Promillegrenze liegt bei 0.0!
In der Türkei gibt es zwar Verkehrsregeln, aber kaum einer hält sich daran! Das sollte Sie aber nicht
verführen es den Türken gleichzutun!
Außerdem sind Gefahrenstellen kaum gekennzeichnet. (Schlaglöcher)
Bei kurvenreichen Strecken sollte man vor einer Kurve hupen, um entgegenkommende, überholende Autos zu warnen.
Die Autos sind bei Nacht oft gar nicht oder nur unzureichend beleuchtet.
Es kann sein, das Tiere plötzlich die Fahrbahn versperren.
Reservekanister empfehlenswert (Tankstellen ausreichend vorhanden)
Bei Verkehrsunfällen IMMER die Polizei hinzuziehen!
Kfz Diebstahl dem zuständigen Gouverneur melden und bescheinigung einholen, woraufhin die eintragung im Reisepass
rückgänig gemacht wird.
Werkstätten befinden sich meist bei den Tankstellen und in Vorstädten. Lange Ersatzteilwartezeiten, deshalb
verschleißteile mitführen.
Taxi:
Wenn auch das Taxi im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln relativ teuer ist, so ist es doch im Schnitt immer noch
die Hälfte von dem was man in Deutschland zahlt! Es ist ratsam, den Preis bei längeren Strecken mit dem
Fahrer vorher auszuhandeln.
Bus:
Das beliebteste und am meisten benutzte Verkehrsmittel in der Türkei, mit dem auch größere Strecken
überwunden werden können. Busbahnhöfe befinden sich meist im Zentrum der Städte. (Otogar genannt)
mehr türkisch hier
Dolmus:
Kürzere Strecken kann man bequem mit dem Dolmus (dolmusch gesprochen) erreichen. Einfach an den Straßenrand
stellen und dem Fahrer ein Zeichen geben. Wenn man aussteigen will, einfach stop oder halt rufen. Sehr günstig,
manchmal jedoch sehr voll. Immer ein Erlebnis!
Verkehrsregeln
Mangelnde Verkehrsdisziplin in der Türkei und die fehlende Erfahrung deutscher Verkehrsteilnehmer im türkischen
Straßenverkehr führen immer wieder zu Verkehrsunfällen. Stell Dich sich darauf ein, daß Kurven
geschnitten werden und daß man Dich rechts überholt. Auch entgegenkommende Motorräder in Einbahnstraßen
(dazu ohne Licht) gehören zum Erscheinungsbild des Verkehrs und werden nicht geahndet.
Radarkontrollen werden mit neuer Technik mehr und mehr durchgeführt, zumeist an den Ausfallstraßen der
großen Städte, oft aber Polizeikontrollen. (Paß niemals vergessen!)
Es besteht Gurtpflicht sowie ein absolutes Alkoholverbot. Wer sich mit einigen Promille erwischen lässt, muss
mit erheblichen Strafen rechnen.
Die Verkehrsschilder entsprechen im Wesentlichen den europäischen Normen.
In Englisch: www.mfa.gov.tr (Site des türkischen Außenministeriums); www.turkishnews.com (Artikel aus
türkischen Zeitungen); www.turkishairlines.com (Info und Flugplätze der THY); www.antor.com/turkey/links.html
(Links zu verschiedenen Internet-Guides); www.turkey-web.com (sehr breite touristsche Informationsmöglichkeit);
www.turkindex.com/tourism.htm (türkische Site mit Buisiness-Infos zum Tourismus); www.kesit.com (Tourismuswerbung,
Tipps zu einzelnen Orten).
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Diplomatische Vertretungen
D: Botschaft, Atatürk Bulvar 114, 006540 Ankara-Kavaklidere, Tel. 0312/426 54 65, Fax 426 69 59;
A: Botschaft, Atatürk Bulvar 189, 006680 Ankara-Kavaklidere, Tel. 0312/419 04 31, Fax 418 94 54.
CH: Botschaft, Atatürk Bulvar 247, Ankara-Kavaklidere,
Tel. 0312/467 55 55, Fax 467 11 99.
Deutsche Botschaften und Konsulate in der Türkei
Botschaft
Almanya Federal Cumhuriyeti Büyükelçiligi
114 Atatürk Bulvari
06540 Kavaklidere-Ankara
Tel. 0090/312/ 4265465
Fax 0090/312/ 4266959
Generalkonsulat
Almanya Federal Cumhuriyeti Baskonsoloslugu
Inönü Caddesi 16-18
80083 Istanbul
Tel. 0090/212/ 2515404-08
Fax 0090/212/ 2499920 Generalkonsulat
Almanya Federal Cumhuriyeti Baskonsoloslugu
Atatürk Caddesi 260
35220 Izmir
Tel. 0090/232/ 4216995
Fax 0090/232/ 4634023
Konsulats-Außenstelle
Almanya Federal Cumhuriyeti Fahri Konsolosv
Yesilbahce Mahalessi
Pasakavaklari Cad., 1447 sok.
B. Gürkanlar Apt., KAT: 5, No.14,
07050 Antalya
Tel. 0090/242/ 3216914
Fax 0090/242/ 3216914
alle Angaben ohne Gewähr
Infoadressen
in Deutschland:
Botschaft in
der Türkei: Informationsabteilung des Türkischen Generalkonsulats
Tauentzienstraße 7
10789 BERLIN
Tel.: (0 30) 214 37 52, 214 38 52
Fax: (0 30) 214 39 52
Taunusstraße 52-60
60329 FRANKFURT/M.
Tel.: (0 69) 23 30 81/82
Fax: (0 69) 23 27 51
Karlsplatz 3/1
80335 MÜNCHEN
Tel.: (0 89) 59 49 02, 59 43 17
Fax: (0 89) 550 41 38
Ankara:
Deutsche Botschaft: Atatürk Bulvari, No:114, Kavaklidere, Tel:(312)4265465-67
Österreichische Botschaft: Atatürk Bulvari, No:189, Kavaklidere, Tel:(312)4342172
Schweizerische Botschaft: Atatürk Bulvari, No: 247, Kavaklidere, Tel:(312)4675555-56
Antalya:
Deutsches Honorarkonsulat: Yenibahce Mah. Pasa Kavaklar Cad. No: 84, Tel:(242)2371440
Österreichisches Honorarkonsulat: Namik Kemal Bulvari, Soydan Apt.No: 84, Tel:(242)3451800
Izmir:
Deutsches Generalkonsulat: Atatürk Cad. 260, Alsancak
Tel:(232)4216995-96, Fax:(232)4634023
Österreichisches Konsulat: Sehit Fethibey Cad.No: 41, Tel:(232)44118200, Fax:(232)4848227
Istanbul:
Deutsches Generalkonsulat: Selim Hatun CamiiSok. No: 46, Ayazpasa, Tel:(212)2515404-8, Fax:(212)2499920
Österreichisches Konsulat: Köybasi Cad.No: 46, Yeniköy, Tel:(212)2629315, Fax:(212)2622622
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